FOTOLABORFORUM
Adotol Konstant/N113 Entwicklungszeit - Druckversion

+- FOTOLABORFORUM (https://fotolaborforum.fotoimpex.de)
+-- Forum: Analoge Fotografie (https://fotolaborforum.fotoimpex.de/forumdisplay.php?fid=18)
+--- Forum: FOTOLABORFORUM (https://fotolaborforum.fotoimpex.de/forumdisplay.php?fid=19)
+--- Thema: Adotol Konstant/N113 Entwicklungszeit (/showthread.php?tid=9700)



Adotol Konstant/N113 Entwicklungszeit - Benjamin - 18-03-2015

Hallo,

wer benutzt hier den genannten Papierentwickler und kann mir eine Richtschnur für die richtige Entwcklungszeit für Barytpapier (Foma, Ilford, MCC) geben? Die meisten Hersteller geben ja generell eine Entwicklungszeit von 2-3 Minuten (unabhängig vom Entwickler) an. Nun habe ich aber im Buch "Vergrössern" von Roger Rössing gelesen, N113 würde schon nach 1,5 Minuten ausentwickeln. Im Calbe Datenblatt waren die Angaben eher vage (45 Sekunden bis 3 Minuten für Fotopapier aller Art, jedoch: Barytpapier 1-1,5 Minuten). Handelt es sich hier um einen besonders schnellen Papierentwickler?




Adotol Konstant/N113 Entwicklungszeit - T.R. - 18-03-2015

Hallo, ich habe mich bisher immer nach der Bildspurzeit gerichtet. Jene betrug beim Fomabrom im N113 ca. 15 Sekunden, so genau weiß ich das nicht mehr. Also hatte ich mindestens 1,5 Minuten entwickelt (Faktormethode).

Ich kenne aber das Problem langsamer Entwickler, was beim Anfertigen von Probeschnipseln nerft. Daher arbeite ich oft mit "fetter" angesetztem Entwickler. Der hält sich zudem auch länger.




Adotol Konstant/N113 Entwicklungszeit - Morte - 18-03-2015

Hallo,

 

ich entwickle Baryt im Adotol Konstant immer 3 min, PE-Papier 90 sec. Als Papier nutze ich übrigens fast nur Fomabrom bzw. Fomaspeed.

Wenn die Bildspurzeit 30 Sekunden überschreitet, setze ich ihn neu an. Das dauert aber, er ist sehr ergiebig und angesetzt lange haltbar.

Bei Barytpapier kommt nach 1,5 min ganz sicher noch was. (Man beachte: Bruce Barnbaum z. B. entwickelt in Kodak-Entwickler 6-7 min!) Man muss das natürlich nicht ausnutzen, es wäre aber schade drum. Mit der genannten Kombi bekomme ich sehr schöne Ergebnisse. Ich kann sogar sagen, ich liebe sie! ;)

 

Roger Rössings Buch übrigens habe ich auch gern gelesen und halte es für sehr nützlich. Man darf aber nicht aus den Augen verlieren, dass es hauptsächlich für Laien geschrieben wurde bzw. die damals weitverbreiteten Wald-und-Wiesen-Urlaubsbilder-Macher. Für die schrieb er eine fundierte Anleitung für die Dunkelkammer. Als Fotograf mit künstlerisch-experimentellem Ansatz darf man seine Anweisungen ganz sicher etwas dehnen. ;)