EFKE Planfilme

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Hallo Forenten,

ich habe eine Frage zu EFKE Planfilm.

Ich habe den EFKR PL 100 in Rodinal entwickelt und dieser zeigte mit der Lupe starke unsch?fen die sich bei 30+40 Vergr?erungen deutlich zeigten.

Dieses Problem habe ich beim Agfa 100 nicht.

Woran kann das liegen?

Ist der Film denn soviel schlechter als der Agfa?

Ich freue mich auf eure Antworten

Gru? Hans-G?nther
Hallo Herr Wollstadt,



die Unsch?fen beim Planfilm k?nen nat?rlich viele Ursachen haben.



Ob AGFA oder efke besser oder schlechter sind muss jeder selber entscheiden.

Die Filme unterscheiden sich allerdings betr?htlich.



Der ekfe hat zum beispiel einen anderen Tr?er und eine viel dickere Emulsion.

Dadurch ist er so grauwertreich. Der Agfa ist mit seiner modernen D?nnschichtemulsion etwas sch?fer.



Wenn Sie allerdings diesen Unterschied schon auf dem Negativ mit der Lupe erkennen k?nen, dann ist es nicht ein Emulsionsbedingter Unterschied sondern es muss ein Problem mit der Planlage gegeben haben.



Ich w?rde mal sagen bei 4x5 Inch und ab einer gr?e von 50x60 kann man den Sch?fe Unterschied mit dem Kornscharfsteller oder einer guten Lupe auf dem Print erkennen.



Mit Gru?aus Berlin,



Mirko B?decker

Fotoimpex
Hallo Herr Boeddecker,

das kann aber nicht bei allen 50 Blatt der Fall gewesen sein.

Ich hatte bei meinen Entwicklungsversuchen festgestellt, dass der Efke 100 nur 64 ASA hatte. Kann das auch mit der Entwicklung zusammenh?gen?

Gru? Hans-G?nther
servus,



ich kann das mit der unsch?fe nicht best?igen. nach meinen test war der Efke mindestens genauso scharf wie die anderen filme die ich verwende ( Tri-x, Tmax 400 ).



pers?lich entwickel ich den film mit pmk auf der trommel. ich habe allerdings auch nicht genau 100 ISO was jedoch kein untergang ist. jeder belichtungsmesser ist ja auch einwenig unterschiedlich und jeder entwickler bringt auch eine andere empfindlichkeit zustande. selbst das vergr?erungsger? bestimmt die empfindlichkeit mit!



der Agfa bringt auch bestimmt nicht die iso 100 zustande, oder?



haben sie beide filme mal parallel geschossen, mit gleicher kamera einstellung und objektiv usw. die prints genau verglichen? haben sie die prints mit kornscharfsteller justiert?



Gru?Martin t.
64 ASA beim efke ???



Also wenn ein Film echte 100 ASA hat dann der efke 100.



Welchen Entwickler haben Sie denn genommen ?



Ja, sch?fe ist nat?rlich auch Entwicklerabh?gig.





Gru?



Mirko B?decker
Hallo,

habe den Rodinal 1:100 und den F09 1:100 eingetestet. Ich kann mir ja auch nicht erkl?en woran das h?gt, aber ich habe die Sch?fe von meinen Kollegen kontrollieren lassen.

Die 100 ASA kann ich nicht best?igen, da er erst bei 64 ASA die Zone 1 deckt was aber ncit so schlimm ist.

Gru? Hans-G?nther
Ja ich habe mit beiden Filmen und der selben Einstellung auf einem Workshop bei Andreas Weidner diese versuche gemacht.

Ergebnis im Print, EFKE unscharf und Agfa scharf und alles mit Kornscharfsteller eingestellt.

Gru? Hans-G?nther
was hat den der andreas dazu gesagt? hast du so ein negativ ?ber was du mal schicken kannst?



Gru?martin trippen
Ich sollte mich nicht mit st?digem rumpr?eln besch?tigen und sollte einen anst?digen Film nehmen.

Zur Zeit habe ich noch eine Packung Foma die ich teste, sollte diese meinen Anspr?chen auch nicht gen?gen werde ich nur noch Agfa oder Kodak verwenden.

Den Film kann ich dir zuschicken, oder aber pers?lich geben, wenn du wiedermal den Fotoclub Mainz besuchst.



Gru? Hans-G?nther
Hallo Herr Wollstadt,



egal welchen Film Sie nehmen Sie werden immer rumpr?eln m?ssen um ihn perfekt zu bekommen- und dass der efke kein anst?diger Film sei- dass muss ich nat?rlich entschieden zur?ckweisen.



Ich kann nicht genau sagen ob bei Ihrer Entwicklungsmethode der AGFA m?licherweise etwas sch?fer kommt als der efke aber er ist weder schlecht noch unscharf. Der efke (und jetzt wiederhole ich mich aber Sie waren darauf nicht eingegangen) ist silberreicher und dickschichtiger als der AGFA oder KODAK. Aufgrund dieser Schichtdickenunterschiede bestehen gewisse Sch?feunterschiede zwischen einem von der technologie her 60 Jahre alten Material und einem modernen D?nnschichtfilm wie dem Agfa. Daf?r bietet der efke aber diese sagenhaften Grauwerte und Tonwertabstufungen. Das ist ein grunds?zlicher Unterschied in der Arbeitweise der Materialien uns soll auch so sein. Wir werden ganz bestimmt nicht bei efke darauf dr?gen den Silbergehalt und die Schichtdicke an einen APX oder TMAX anzupassen. Wer den efke liebt, der liebt den Grauwertreichtung und Tonwertumfang. Wer Sch?fe und feink?nigkeit liebt, der ist mit dem APX am besten bedient und wer haupts?hlich Feink?nigkeit (und im gewissen Grenzen Sch?fe) bevorzugt f?r den ist der Kodak die erste Wahl.

Ilford k?nte ich jetzt auch noch einordnen das w?e aber zu umst?dlich.

Unsere eignen Filme sind zwar preiswert aber sollten nicht als Ersatz f?r teurere Markenfilme verstanden werden. Sie bieten andere Qualit?en und sind dabei nebenher auch noch preiswerter.



Der Foma sollte dem AGFA sehr ?nlich sein aber wenn schon der efke in Ihrem Prozess auf nur 64 ASA kommt, dann muss der Foma wahrscheinlich noch weiter unten angesetzt werden.

In Punto Sch?fe ist er besser als der efke.



Jeder hat halt so seinen Lieblingsfilm und wenn ihr Lieblingsfiln der Kodak ist, dann kann ich das verstehen.



Tausende anderer Fotografen (besonders auch im Gro?ormat- Land USA) sind hellauf begeistert vom efke und wir bekommen fast t?lich emails von efke fans die nie wieder auf Kodak arbeiten wollen.

So ist das halt mit dem Geschmack...



Mit Gru?aus Berlin,



Mirko B?decker

Fotoimpex





Ps was mich wirklich interessiert ist ob der AGFA in demselben Prozess wo der efke auf 64 ASA gekommen ist tats?hlich eine h?ere oder gleiche Empfindlichkeit hatte. Das w?e das erstemal das soetwas berichtet wird und gerne w?rde ich das auch testen.



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