kaufempfehlung: analoge spiegelreflex!?

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Hm, auch bei der XD-7 gibt's Probleme,  z.B. mit der Spiegeldämpfung oder dem Magnetschalter/Verschluss ....... Ich hatte leider noch keine funktionierende in Händen, nur 2 kaputte. Aber Probleme mit doch mittlerweile 30 jahre alten und noch älteren Kameras sind ja nun nichts Ungewöhnliches und betreffen mehr oder weniger alle Marken und Modelle. Auch die Nobelmarken, nur da muckt keiner, wenn mal 200 Eur für eine Reparatur fällig werden. Auch die mit dem roten Punkt z.B. gehen kaputt, bleiben es aber meist nicht lange, da sie als Wertobjekt schnell wieder instandgesetzt werden.

 

"Wie immer hat hier natürlich jeder seinen eigenen Geschmack und seine eigenen Erfahrungen."

 

Jau, fragste 10 Leute, kriegste 11 verschiedene Antworten :-DD
Aus der Zeit kenne ich vor allem zwei Kameras, meine eigene "RevueFlex", angeblich ein Minolta-Nachbau, und die Pentax von meinem Vater. Die Pentax hat Objektive mit Bajonett-Anschluss, das ist viel praktischer als die zum Reinschrauben bei meiner Revue. Trotzdem hab ich meine Revue geliebt, weil sie eine Blenden-Tiefenschärfe-Überprüfung bietet, indem man den Auslöser halb runterdrückt. Das aktiviert gleichzeitig den Belichtungsmesser. Bei der Pentax ist der Beli die ganze Zeit an, dadurch ist die Batterie schneller leer. Und man hat keinerlei Möglichkeit einer Prüfung der Tiefenschärfe. Ansonsten sind die Objektive der Pentax natürlich viel besser, aber die Revue war ein Konfirmationsgeschenk und ich einfach froh, überhaupt sowas zu haben... :)

 

Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass wir beide lediglich ein Set von 3 Festbrennweiten hatten, also Weitwinkel (35), Normal (50) und Tele (weiß ich nicht auswendig).

 

Mein Rat wäre also, suche was mit Bajonett-Anschluss, wo du eine Tiefenschärfe-Überprüfung machen kannst...

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-09-2014, 09:33 AM von Rolf-Werner.)
Hallo Rolf-Werner,


die Revue Flex ist sicher kein Minolta Nachbau. Minolta hat seinerzeit unter dem Revue Branding vertrieben um auf dem deutschen Markt Fuss zu fassen. Revue hat damals Minolta, Praktika und Voigtländer unter seinem Namen vertrieben.


Das war jetzt nur so zur Info falls es dich interressiert.


Gruss Sven.
Interessant! Danke für den Hinweis, so hatte ich das nicht gewusst.

Hm, auch auf die Gefahr hin, dass wir uns weiter von der Ausgangsfrage entfernen: ich kenne keine Minolta SLR, die unter dem Namen Revueflex verkauft wurde. Das waren meines Wissens russische Zenit, ostdeutsche Prakticas und japanische Chinons. Nach Beendigung der Produktion der manuell zu fokusssierenden Minoltas gab es dann (in den 90ern?) eine Lizenzproduktion eines X-300-Abkömmlings der Chinesen, die unter diversen Namen, meines Wissens aber nicht als Revueflex vertrieben wurde, sondern z.B. als Seagull oder Braun. Wenn ich da schief liegen sollte, würde mich interessieren, welche(s) Minolta-Modell(e) das waren.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-09-2014, 09:10 PM von grommi.)
Oh, da hab ich mich wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt. Sorry. Es waren die Messsucher-Kameras von Konica und Minolta (u.a.Hi-Matic 7 SII) die unter Revue vertrieben wurden. Bei den SLRs solltest du recht haben, wenn man von der X-300 Seagull absieht. Die ersten Minoltas sind aber zunächst von Quelle, deren Eigenmarke Revue ja war, vertrieben worden. Danach kam dann in den 70er Jahren die Kooperation mit Leitz.

 

Gruss Sven.

Nehmt mal wieder die Ausgangsfrage in den Fokus. Es wurde gefragt nach Kaufempfehlungen für analoge SLR-Kameras, nicht nach Spezialausfertigungen und Sonderwissen.

Und da wurden ja einige gute Modelle und Tipps genannt. Dass so ein Gerät Pflege und die eine oder andere Aufarbeitung bzw. Reparatur braucht, dürfte klar sein. Wie immer bei Oldtimern. Dass es sich lohnt, steht außer Frage. Im Gegensatz zu den "modernen" Plastikbombern von heute kann man viele dieser Reparaturen mit etwas Geschick selbst vornehmen. Für weitergehende Dinge gibt es Fachwerkstätten.
Halo Morte hallo Eva,

 

Also zurück zur Ausgangsfrage.

Fotoquelle bezog seine Revuefexen auch mal von Konica wie die Qualittsmsig waren weiß ich nicht, aber mechanisch und 60er 70er Jahre kme hin und haben optisch einen besonderen Charme fals die Baujahrvorgabe  Nostalgiebedingt ist. NurWeitwinkelobjektive werden schwer zu finden sein den damals bestanden die meisten Kameraausrüstungen aus den klassischen drei 35mm50mm und 135mm.

Wenn ich selbst nun neu in ein System einsteigen müsste, wrüde ich eher was moderneres nehmen und mir die Pentax MX mal genauer anschauen.

Oder was neues Kaufen Zenith kriegt man ab und zu neu was ich eher nicht machen würde aber in USA und auchGroßbrittanien kriegt man ab und zu noch neue Phenix und Vivitar mit unterschiedlichen Objektivanschlüssen, und auch in machenischer Ausführung.

 

Gruß Achim
Es kommt auf deine Ansprüche an.

Kannst du von der Kamera trennen wenn sie es nicht mehr tut oder willst du etwas "Wertbeständiges"

Fangen wir im Oberhaus an da wären Leica R und Contax, der Objektive wegen. Eine sehr schöne Kamera ist die Leica Flex SL2, bei dieser Kamera laufen Spielgel und Verschluss sehr harmonisch ab. Leider muß bei einer Verschlußreparatur die Kamera fast komplett zerlegen (min 1 Arbeitstag). Nicht schöner aber vernünftiger sind die R Modelle die auf Minolta SLRs basieren. 

Direkt danach sind die Profimodelle der großen zwei einen zweiten Nikon und Canon und dritten Blick wert. Ich persönlich habe mich für Nikon entschieden. Da wäre die die gute alte F Baureihe, die F und die F2 würde ich den Sammlern lassen. Die F3,FM,FE,FA und die FM3A sind sehr gute robuste ausgereifte mechanische Kameras mit einem unterschiedlichen Anteil an elektronischen Steuermöglichkeiten. Die FE und FM gibt es in den jüngeren Ausführen mit dem schnelle 1/4000 Verschluss. Dazu gibt es dann die sehr guten Nikkore. Leider mittlerweile ist die Zeit wo man für unter 100€ Kamera und Festbrennweite bekam vorbei.

Für etwas weniger Geld gibt es die F-301 oder die FG. Eine unterbewertete Kamera ist die Autofocuscamera F 90, hier gibt es für Beträge zwischen 20€ und 60€ eine quasi Profesionelle Kamera. Sie hat einen besseren  Autofocus und Belichtungssteuerung wie die ältere F4. Dazu muß gesagt werden das Gehäuse der F 90 ist außen aus Kunststoff, mit einer Gummierung  der Rückwand wollte man es aufwerten. Diese Gummierung ist Grund für den niedrigen Preis sie wird im alter klebrig. Man kann die Gummierung entfernen und hat dann für billiges Geld eine 1A Kamera fürs Fotografieren.

Die F3, F4 und F5 haben einen 100% Sucher und man kann verschieden Sucher nutzen. Wer viel im Bodenbereich Markros macht wird einen Lupensucher nicht mehr missen wollen.  PS aktuell gibt es die Nikon F6 als letzte Anloge Nikon SLR noch neu zu kaufen. (Restbestände).  

Von Canon und Minoltas würde ich abraten da hier mit den Autofocuskameras der Objektivanschluss gewechselt wurde. Die Kameras und Objektive sind zwar sehr gut aber lassen sich halt nicht untereinander tauschen.

Dann gibt es noch den PK Anschluss den Pentax, Rikoh, Chinon und einige gelabelt Revue und Porst Kameras nutzen. Für sehr wenig bis wenig Geld bekommt man Klasse sogenannte Amateur Kameras und hat ein großes Angebot an Objektiven.

Zum Abschluss dann noch die M 42 Kameras die mit Objektiv oft unter dem Preis für eine Schachtel Kippen zu haben sind. Bei den M 42 Modellen soltest du bedenken das diese unter Umständen doch schon recht betagt sind man kauft dann am besten gleich 2 Kameras.  

 

Man kann mit allen diesen Kameras super gute Bilder machen oder Schrott produzieren, das Bild macht der Mensch hinter der Kamera.

Ich will Dir nicht zu einer bestimmten Marke raten, kaufen sollte man nur funktionsfähige Kameras in geflegtem Zustand, da sich Die Reparatur einer Analogen SLR nicht lohnt, ein auftretender Defekt ist (fast) immer ein Totalschaden . Von sogenannten Vitrinien Kameras von Sammlern würde ich die Finger lassen. Dort sind Fette und Schmiermittel durch die lange nichtbenutzung gerne verharzt, Schäden lassen dann nicht lange auf sich warten. Was rastet das rostet. 

Guten Rutsch

Mattes
Ich finde, das Canon FD-System ist auch eine Überlegung wert. Kameras gibt´s viele, recht günstig und gut, die jüngste, T-90 um die 100 EUR mit Features, die erst viel später in anderen Kameras auftauchten, ältere Profi- und Massenmarkt-Kameras oft noch günstiger, ein breites Objektiv-Spektrum, die meisten recht günstig, weil an den EOS-Baureihen nicht verwendbar, lediglich die auch damals recht teuren Objektive der L-Reihe sind auch heute noch ziemlich teuer, gerade bei der inzwischen guten Adaptierbarkeit an digitale MFT- und Sony Systemkameras mit Vollformat.

Geht man aber eine Stufe darunter, gibt´s tolle Linsen für günstiges Geld, z.B. ein 50/f1.4 für um 50 EUR oder ein 35-105/f 3.5 für unter 100 EUR, 100/2.5 auch knapp 100 EUR, usw.




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