Filtertabelle f?r Vergr?erer

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> Die Lcihter ueber die Zeit und die Schatten ueber den Kontrast.



Das geht natürlich, und hat den Vorteil, dass man sich zuerst auf die bildwichtigeren Lichter konzentriert. Der Nachteil ist, dass man beim Wechsel der Filterung wieder ganz von vorn anfängt (oder sich Umrechnungstabellen ermittelt).
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
Hallo Uwe,



ich finde deine Technik superinteressant, und zum Schluß zählt das Resultat (Klaus W. hat bestätigt, daß du es kannst, ich muß also nicht dir glauben :-D)!

Trotzdem:

"Die Frage ist: Welche Zeit? Die für die Lichter? Oder die für die Mitten? Das klappt nie."

Einspruch euer Ehren! Vor längerer Zeit hab ichs schonmal geschrieben: nach Kaiser-Tabelle mit MGIV und einem Kaiser VCP7002 einen Graukeil belichtet, bleibt Zone VII schön konstant.

Für diesen einen Fall lautet die Antwort auf deine Frage schonmal "Die für Zone VII".

Es funktioniert. Ich habs gemessen.



Diese Vorgehensweise ist die "aus dem Lehrbuch", und deswegen ist alles andere Quatsch... hehe, Scherzle gmacht!

In grauer Vorzeit, in der Berufsschule, sollten wir eine Schwalbenschwanz-Zinkenverbindung nur nach Anschauen einer Probe anfertigen. Mein Stück war das einzige, das gepaßt hat. Und ich war der einzige, der zuerst die Schwalben geschnitten hatte ("was machstn DU da?") Andersrum denken kann befreiend sein; trotzdem mache ich heute die Zinken zuerst...



Also wer will und ein Auflichtdensitometer hat, kann sich seine eigene Filtertabelle basteln und sich seine Zieldichte (die konstant bleiben soll) selber aussuchen.

Unsereiner sucht halt immer was vorgefertigtes.



Schöne Grüße



Frank
Hallo Uwe,

wie ist denn dann deine Vorgehensweise? Schritt fuer Schritt.



Scheoen Gruesse

Tim
Auf meinen Fotoseiten im Internet gibt es Anleitungen.

Hier

[url="http://home.arcor.de/piu58/fotoweb/ftechnik.html"]http://home.arcor.de...b/ftechnik.html[/url]

die Aufsätze Probestreifen und Multigradepapier sowie Der Positivprozess mit Kontrastwandelpapier.
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-01-2013, 07:57 AM von piu58.)
Danke, Uwe.

Ist der Aufsatz neu auf deiner Seite?
Vom August.
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
Ich habe die Tage mal versucht meine eigene Y/M-Tabelle fuer verschiedene Gradationen zu erstellen. Ich bin dabei vorgegangen, wie es in Beyond Monochrome (Second Edition) beschrieben wird. Seite 309 (Contrast Control with Color Enlargers), Seite 302 (Measuring Paper Contrast).

Bei meinem Vergr. gehen die Filterwerte bis 150. Ich habe daher zwischen den Werten, die bei BM auf Seite 311 angegeben werden, gemittelt und dann eine Tabelle mit elf Filtereinstellungen erstellt (analog Seite 311, oben).

Dann mit dem Stouffer Durchlichtgraukeil elf Teststreifen erstellt. Da ich kein Densitometer habe, habe ich mit einem Auflichtgraukeil die Werte fuer Streifen 2 und 20 verglichen (Seite 308). Der Punkt, der mich nun verwirrt, ist, dass ich bei Teststreifen 11 (150 Magenta, 0 Gelb) zehn Felder (= 1,0 log) Unterschied habe. Das entspricht einer Gradation von ca. 2,3 (Seite 304, Abb. 2c). Bei Streifen 1 habe ich 23 Felder (= 2,3 log) Unterschied. Das ist schon gar nicht mehr in der Tabelle.

Mit den Werten kann ich aber keine sinnvollen Kurven erstellen, die mit den ISO-Werten fuer die Gradation uebereinstimmen.



Hat von euch schonmal jemand das Verfahren aus dem Buch verwendet oder weiss, was ich falsch mache?



Schoene Gruesse

Tim
Je nach Papier, Entwickler und Vergrößerer ist es durchaus normal, dass man bei max. Y weicher als Grad 00 schafft, und bei max M nicht auf Grad 5 kommt. Grad 2,3 als Maximum ist allerdings recht wenig.



Welches Papier (wie alt?) und welchen Vergrößerer hast du benutzt?

War der Entwickler frisch?

Hast du den Test mal in Dunkelheit (also ohne Rotlicht) ausgeführt und darauf geachtet, dass auch Streulicht durch den Vergrößerer ausgeschlossen werden kann?





Ich würde mir allerdings nicht die Mühe machen, Gradationen zu bestimmen, weil das keinen großen praktischen Nutzen hat. Sinnvoller ist es, die Sache so einzutesten, dass man ein paar (z.B. 12) Stufen von max Y bis max M bestimmt, bei denen man mit konstanter Belichtungszeit den ganzen Gradationsbereich durchfahren kann, den die Kombination aus Vergrößerer, Papier und Entwickler hergibt.



Bei welchen Gradationen man dabei (und beim fertigen Abzug) messtechnisch rauskommt, ist ja prinzipiell egal.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-02-2013, 11:30 AM von SxDx.)
Papier ist neu. Adox MCC und MCP. Entwickler auch. Vergroesserer ist Fujimoto 450m-C.

Streulicht kann ich ausschliessen.

Die genauen Gradationsnummern sind mir auch egal. Ich will eine Tabelle haben, mit der ich den Kontrast veraendern kann ohne viel an der Belichtungszeit schrauben su muessen.

Ich mache das auch nur deswegen, weil ich mit einem Abzug das erste mal mit diesem Vergroesserer nicht zurecht kam, weil ich nicht orddentlich Kontrast hinbekam (im Vergleich zu meinem anderen Vergrosserer).

Filter fahren auch rein, die haengen nicht.

Die Messergebnisse sollten wenigstens halbwegs im Rahmen der Ergebnisse im Buch sein. Mir scheint das schon sehr daneben.
Welche Gradation erhälst du nach der Methode, wenn du nur mit Weißlicht ohne eingeschwenkte Filter abreitest? Da sollte ja irgendwas um Grad 2 rauskommen.

Wenn da jetzt aber auch ein deutlich weicheres Ergebnis rauskommt, dann gibt es entweder ein Problem mit dem Papier, mit der Verarbeitung, oder du musst die Endpunkte beim Vergleich der Graustufen enger legen als zwischen 2 und 20.



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