Orwo Duka-Leuchte

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Hallo zusammen,



ich habe noch eine Dunkelkammerleuchte gefunden, die an der Lichtseite einen Glasfilter 113 von Orwo hat. Da aber erstens der Filter scheinbar unbrauchbar geworden ist (Schlieren und Einschl?sse) und ich zweitens eher rotes Licht f?r mein Papier brauche, hier meine Frage:



Gibt es solche Orwo-Glas-Filter (rot m?sste ein Typ 107 sein) noch irgendwo k?flich zu erwerben?



Danke um Voraus und viele Gr??, Henri.
Hallo Henrybroy,



bei Banse und Grohmann gibt es noch Restbest?de an Duka-Filtern.



Gru?Abi
Henri,



welches Format hat die Lampe, es gibt/gab Filter von Ilford, vielleicht kann Mirko da etwas besorgen, au?rdem gibt es in 9x12 (und nur in 9x12) von Kaiser Filter die passen.

Ansonsten Banse und Grohmann, alias wephota, einen Link setz ich nicht, der w?rde doch nur wieder von selbst verschewinden.



Roland
Merci!



Habe die Seite gefunden.



Gr??, Henri
Hallo Henri,



ein normales St?ck Glas beklebt mit zwei Lagen "Rubylith" oder "DC-fix" tut auch recht gut.

Dann g?e es noch g?nstigen roten Abziehlack, der taugt auch als Filter.



Oder: Mattglasscheibe rein und beim Conrad einen roten LED-Strahler gekauft.



Letzteres baumelt bei mir jetzt w?rend Duka-Arbeiten in der Badezimmerleuchte. Klappt und vertr?t sich bei mir auch mit Vario Classic absolut wunderbar.



Beste Gr??,

Franz
Hallo zusammen,



vielen Dank f?r die wertvollen Tipps.



Habe jetzt mal einen Schleiertest mit der vorhandenen gr?n-gelben Scheibe gemacht, mein Standardpapier (Fomaspeed) zeigt keine Probleme. F?r die Beurteilung der Vergr?erung im Entwickler ist dieses Licht f?r mich ein deutlicher Gewinn im Vergleich zur roten Philips-Birne.



Werde f?r die anderen Papiere mal demn?hst die Alternativen mit eigener Glasscheibe, Abziehlack oder Folie probieren.



Viele Gr??, Henri.
Orwo Rotfilter sind entweder zu hell (hellrot verschleiert) oder zwar schleierfest (107, 108) aber eigentlich f?r R?tgenfilme, also viel zu dunkel.



Es gibt keine vern?nftigen passenden Rotfilter von ORWO f?r Variokontrastpapiere weil es die (..Papiere..) nie von ORWO gegeben hat.



Ein solcher Filter w?e jahrelang der Verkaufsschlager nach der Wende gewesen, so es ihn gegeben h?te.



Es bleibt also basteln.



Gr??,



Mirko
Bei Dunkelkammerlampen werden gerne so schwammige Begriffe wie "rot", "dunkelrot" und dergleichen verwendet - gibt es auch eine ?ersicht, wo die jeweilige Wellenl?ge angegeben ist?



Nur dann kann man vergleichen, ob beispielsweise rote Leuchtdioden tats?hlich eine Alternative zur "roten" Gl?hbirne oder zum hier besprochenen Orwo-Filter sein k?nen ...
Mach' das, was das deutsche Institut f?r Normung bis heute nicht auf die Reihe gekriegt hat.

Vermesse Filter im UV/VIS und ver?fentliche die Ergebnisse. Nach x Stunden Gebrauch machst du die Messung nochmal und ver?fentlichst die (total anderen) Ergebnisse wieder.



So hart sieht das aus. Diese billigen gro?n Vorsatzfilter sind nicht spezifizierbar hinsichtlich ihres Transmissionsspektrums. Und das besonders nicht, weil kein Hersteller wei? ob der Kunde jetzt eine tr?be Backofenfunzel oder eine 25W-Energiesparleuchte dahinterh?gt.



Ein simpler Schleiertest kostet exakt ein Blatt Papier und nicht ganz drei?g Minuten Zeit. Und den macht man pro Papiersorte genau dreimal: Das "erste", "einzige" und "letzte" mal.



Bei vern?nftigen LED ist das Spektrum im Datenblatt dokumentiert. In Verbindung mit den Datenbl?tern der Photopapiere (die gemeinerweise innerhalb der Schachtel liegen) kann man sich den Schleiertest dann schon fast sparen. Die Fr?hst?ckszeitung bekommt mal das Gegen?ber, man selbst liest einfach zwei Datenbl?ter. Oder macht eben doch einen Schleiertest, wenn man so wie ich die LED-Leuchtmittel billigst bei Conrad gekauft hat.



Und lege Dir bitte einen Namen zu! Dann fallen meine zuk?nftigen Antworten weniger hart aus. Und, wer wei?es schon, vielleicht wirst Du auch sogar begr?? und verabschiedet.

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Also ich kann auch best?igen: das beste sind auf lange Sicht Leuchtdioden. Wenige in Serie geschaltet im Labor verteilt, wer universell sein will, 3mal jeweils mit roten, gelben und gr?nen LEDs, das reicht f?r alles. Einst habe ich f?r RA4 (Colornegativ) einfach ein paar gelbe LEDs ohne n?ere Pr?fung des Spektrums aus der Schublade genommen und die Helligkeit gerade ausreichend hoch eingestellt, das Papier blieb v?lig unbeeindruckt. Klappt bis heute. Und das Sch?ste: man muss sich fr?hestens nach 300 000 Betriebsstunden wieder darum k?mmern. Aber nicht etwa, weil sich das Spektrum ge?dert hat, sondern weil die Helligkeit dann auf 70% abgesunken sein k?nte. Wieviel "Laborjahre" eines Hobbyplantschers sind das wohl?



henrydroy: "F?r die Beurteilung der Vergr?erung im Entwickler" klingt nach dem falschen Ansatz. Bis auf wenige Sonderverfahren wie z.B. Lith muss man im Entwickler nichts beurteilen k?nen, sondern unbedingt ausentwickeln, also nach Zeit entwickeln. Unerfahrene sollten sogar erst mal mit der Schicht nach unten entwickeln, damit auf keinen Fall ?erbelichtung mit Unterentwicklung "kompensiert" wird.



Gru? Wolfgang



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