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Liebe Forenten, ich bin dabei mich mit der Verarbeitung von efke 25 zu befassen uns sto? auf den Hinweis H?ter zu verwenden. Ich lese "etwas H?ter hinzuf?gen", "1% hinzuf?gen" und auf der Flasche von Tetenal steht "25ml pro l hinzuf?gen". Was soll ich nun machen?
MfG
Dieter Schuld
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Hallo Dieter,
so hart das klingen mag: "Etwas" hinzuf?gen und eben ausprobieren, wieviel n?ig ist. Das kostet schlimmstenfalls genau zwei Filme.
Kein Waschzettelschreiber irgendeines Films kann absolute Empfehlungen abgeben.
*Mit* H?ter wirst Du aber dann bitte drei- bis f?nfmal solange fixieren und signifikant l?ger w?sern.
Beste Gr??,
Franz
p.s.: Beim R50 lasse ich s?tliche H?ter-Empfehlungen an mir abprallen. Ich nehme einfach keinen. Allerdings nehme ich auch kein Filmabstreif-Folterzangenzeugs.
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Gebrauch von den H?tern f?hrt zum langere Fix und Wasserungszeiten. Weil die Efke Emulsionen sehr weich sind und w?rend die Entwicklung einfach kratzen m?ssen diese Filme mit etwa mehr Vorsicht behandeld werden.
Weil einen H?ter einen niedrige pH hat ist es wichtig das zuerst das Entwicklungskonzentrat in die richtige Ansatz geht. Danach erst wird das H?ter Material langsam einger?hrt.
Eine weiteres Vorteil wird auch sein das sich die Planlage des Films sich verbessert. Nachteil sind die langere Prozesszeiten.
Viel Erfolg bei deine Experimente.
Beste Gr?sse,
Robert
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Hallo,
Ich besch?tige mich seit l?gerem mit dem Problem "H?ter". In der Literatur ist leider nicht viel dar?ber zu finden.
Von Geladur als H?ter muss ich dringend abraten. Es soll ein Zusatz zum Entwickler sein. Geladur enth?t im wesentlichen Essigs?re und die hat im Entwickler nichts zu suchen. Die Aktivit? eines Entwicklers wird ?ber den pH-Wert gesteuert. Der pH-Wert bei Entwicklern liegt immer ?ber 8. Die Essigs?re senkt den pH-Wert und damit die Aktivit? des Entwicklers. Wenn man Geladur nach Vorschrift zus?zt, ist der Film komplett unentwickelt. Warum Essigs?re in Geladur enthalten ist, ist mir ein R?sel. Der h?tende Wirkstoff, Glutaraldehyd, ben?igt die Essigs?re nicht als Hilfsstoff. Glutaraldehyd ist laut Literatur ein sehr guter H?ter, der dem Entwickler zugegeben werden kann.
Ich benutze derzeit meinen Vorrat an Geladur als Unterbrecher mit h?tender Wirkung auf. Ich nehme 20ml Geladur auf 500ml Wasser. Wie gut die h?tende Wirkung ist, kann ich nicht sagen, da ich bisher keinen geeigneten Test bez?glich der Wirkung gefunden habe.
Anorganische H?ter benutzen Chrom- oder Aluminium-Verbindungen zum H?ten. Das funktioniert nur in sauren L?ungen, wobei f?r die H?tung jedoch ein optimaler pH-Wert eingestellt werden muss. Damit habe ich aber noch keine Experimente gemacht und die Literatur sagt immer nur das es geht und nicht wie es geht. Auch bei Tetenal konnte ich bisher keine wirklich brauchbaren Hinweise zum verkauften H?ter finden.
W?rend der Entwicklung verkratzen meine Filme gew?nlich nicht. Auch hat sich bisher nie die Schicht abgel?t. Erst beim Vergr?ern besteht die Gefahr von Kratzern. Aber da liegen bisher bei mir zu wenig Erfahrungswerte mit den Adox-Filmen vor. F?r systematische Tests fehlt mir die Zeit.
Viele Gr??
Renate
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05-01-2006, 11:23 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-01-2006, 11:29 AM von Wolfgang J?nemann.)
Hallo Deter,
ich nehme seit Jahren den Tetenal H?ter f?r den Adox 25.
25ml auf einen Liter Fixierer ist o.k..
Ich habe noch nie Probleme mit Kratzern oder beim W?sern gehabt.
?rigens:Wer hat eigentlich das M?chen vom schlimmen Stoppbad erfunden?
Bis jetzt haben ich jeden Efke 25 mit Indicet Stoppbad behandelt ohne Schichtabl?ungen oder sonstiger Katastrophen!
Gr??
Wolfgang
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Liebe Forenten,
vielen Dank f?r Eure hilfreichen Nachrichten. Ich werde also selbst testen. Ich wei?noch nicht genau wie, aber wohl werden mich entstehende Kratzer auf den Weg bringen. Vielen Dank!
Dieter Schuld
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Franz,
was w?rde denn dagegen sprechen, den H?tereinsatz mit einer modifizierten Zweibadfixage einzusetzen?
D.h.
1. Fixstufe: normaler Fixierer ohne H?tezusatz, normale Fixierzeit, evtl. 30% k?rzer
2. Fixstufe: H?tefixierbad, normale Fixierzeit
Ich habe das Procedere jetzt noch nicht im richtigen Leben probiert, w?e aber f?r mich der praktikabelste Weg (bin aber auch ein SW-Film-Rotierer).
Vor verl?gerter W?serungszeit habe ich deshalb auch keine Angst (sind ja nur 2 Tastendr?cke mehr :-))
Gruss,
Michael
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Michael,
das klingt plausibel. Aber da w?rde ich mir den Zweitfixierer sparen und gleich ein separates H?tebad vor der Fixage nehmen. Aber wie gesagt, ich nehme ?berhaupt keinen H?ter und habe keine Probleme mit weichen Filmschichten.
Mirko,
*das* genau ist der Grund, weshalb ich gerne SW mache und nicht mit Digitalbildern vor dem Rechner hocke. Und so sonderlich problematisch ist es auch nicht, wenn man einfach akzeptiert, da?Photographie ein Handwerk ist, nicht mal eben so in drei Minuten zur Perfektion gebracht werden kann. So ganz ohne Grund ist das ja kein Lehrberuf bzw. Studiengang.
Beim Kochen, Tapezieren, Autofahren (okay, da leider zunehmend weniger), Fremdsprachen akzeptiert auch jeder, da?man das erstmal lernen mu?
Beste Gr??,
Franz
Das "Problem" mit den weichere Emulsionen bekommt man meistens nur wenn es um Planfilm handelt. In die Spirale f?r Rollfilm oder K.B. geht es unter normale Entwicklungszeiten und Umst?de noch immer gut. Nur bei h?ere Verarbeitungs-Temperaturen kann es ein Problem geben.
Abh?gig wie man die Grossformate entwickelt kann es sinnvoll sein H?ter zu gebrauchen.
Schmutzige und harte Abstreifzange geht immer falsch, mit jedem Film. Am besten benutzt man ?berhaupt kein mechanisches Kontakt zwischen nasse Filmemulsionen. Aber auch ich streiche manchmal einem Film. Es gibt mehere Verarbeitungsmethoden um einen Film schnell, Kratzfrei und sauber entwickelt zu bekommen.
Beste Gr?sse,
Robert