Tipps F?r Schnelleren Aufbau Des Mobilen Labors?

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Hallo zusammen!



Seit ein paar Jahren arbeite ich mit viel Spa?im Fotolabor, doch berufliche Ver?derungen haben dazu gef?hrt, da?ich immer weniger Zeit habe, unser kleines Badezimmer in ein Fotolabor umzuwandeln - und f?r den "R?ckbau" zum Badezimmer nat?rlich ebenfalls. So wird ein Wochenende schon fast zu knapp, um "mal eben" 10 Filme zu entwicklen und davon dann noch ein paar Negative zu vergr?ern...



Vielleicht hat ja jemand irgendwelche Tipps und Tricks, mit denen die Abl?fe beschleunigt werden? Oder Konstruktionen f?r kleine R?me ausgedacht, die den Aufbau vereinfachen?



Bei mir sieht der Ablauf so aus: Verdunkeln (Teichfolie ins Fenster klemmen), Badewanne mit drei Holzplatten abdecken, Vergr?erer (Meopta) aus dem Keller holen und montieren, Chemie mixen und in die Schalen f?llen, Kleinteile bereitlegen... und dann langsam loslegen.



Meint Ihr, da gibt's Potential zur "Automatisierung"?



Danke f?r alle Hinweise!



Georg
Hallo Georg,



Hilfe kann ich Dir da keine gro?anbieten. Ich stand aber oft schon vor dem gleichen Problem und hatte dann die M?lichkeit, in st?tischen Dunkelkammern oder bei Freunden, ein paar mal auch bei einem Photoclub, im Labor zu werkeln.



Eine eigene DuKa ist klar besser - vielleicht kannst Du ja via Internet ein paar Gleichgesinnte in Deiner N?e zusammentrommeln und mit denen zusammen eine Laborgemeinschaft gr?nden.



Gru?CP
Hallo!



Viel machen kannst du nicht, aber du kannst ja die Filme eher entwickeln und dann am Wochenende nur die Bilder abziehen.

Ich glaube, von Paterson gibt es eine 5-Film-Dose, das spart dann auch etwas Zeit.



Roland
Jep, von Jobo gibt und gab es das auch. Heute abend kommt meine 2336 zum Einsatz, im ersten Durchgang mit 1xKB und 4x120er, im zweiten Durchgang mit 2xKB und 2x120er.



Allerdings wird mir danach auch der Arm halb abgefallen sein, 2l Chemie 20-30 Minuten lang zu kippen, das geht auf die Knochen. Gibt aber 9 Filme. Und wenn ich nur KB n?me, dann gehen mit zwei Dosenladungen 10 Filme, bei Rollfilmen sogar 12.

Allerdings sollte man die Mindestentwicklermenge ber?cksichtigen. Und das ist der Grund, warum ich mir so ein Trumm zugelegt habe: Rodinal 1+100 geht jetzt mit drei Filmen auf einmal, 1+50 mit 4-5 120ern auf einmal.



F?r den schnelleren Aufbau werde ich meinen Durst bei Gelegenheit mal auf einen 60x60-Rollwagen basteln. Obendrauf der Vergr?erer, drunter Platz zum Lagern von angesetzter Chemie, Schalen und sonstigem Ged?s. Dann wird im Bad nur noch ein kleiner Tisch f?r den Na?latz ben?igt.

Wobei ich im Normalfall am Samstag/Sonntag nicht entwickel, samstags nachmittag ca. zwei (gute) bis 40 (Schwiegermutterware) Prints schaffe und Sonntags die gleiche Menge. Zwischendurch mu?ich immer mal wieder abbauen, da bei mir der Arbeitstisch nicht ?ber der Badewanne, sondern ?ber einer ab und an wesentlich wichtigeren Sch?ssel steht. Also geht es auch nur, wenn ich alleine zuhause bin.



Beste Gr??,

Franz
Hallo Georg,



einiges an Zeit kannst Du sparen, wenn du die Chemie ein bis zwei Tage voher ansetzt (bei Pulverpr?araten wohl das Beste). Oder Fl?ssigkonzentrat f?r die Filmentwicklung, dann kannst Du die Chemietemperatur ?ber das Ansatzwasser regeln. Und die Filme entwickelst du auch am besten einen Abend vorher, nachts fliegt weniger Staub durch die Wohnung. Dann k?nen sie fast staubfrei trocknen. In der Zeit in der die Filme w?sern kannst Du auch schon mal einige Sachen aus dem Keller holen. Mit einem Papiertrockner (Durchlauftrockner bei PE, oder Trockenpresse f?r Baryt) kannst am Labortag auch noch mal Zeit und Platz sparen. Optimal ist es, wenn Du auch noch jemanden hast der Dir zur Hand geht bei der Arbeit.



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