Extrem kurze Papier-Entwicklungszeit

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(07-03-2020, 06:49 PM)felivoll schrieb: - Skala am Objektiv passt nicht, hatte deshalb nicht weit genug abgeblendet
- Der Rotfilter am Vergrößerer verschleiert das Papier - hat deshalb mehr Licht abgekriegt als beabsichtigt.

Schön das ich etwas helfen konnte. Schön das Du noch dabei bist das ganze noch irgendwie aktuell ist!

Das mit dem richtigen Kontrast erkennen, da muss ich selbst auch noch etwas üben. Manchmal will man ja auch nicht den technisch richtigen Kontrast.
Ein weites Feld das ganze.

Gut das Du das mit dem Rotfilter herausgefunden hast. Das ging mir mit meinen Geräten genauso. Ein ganz alter, wunderschöner Liesegang, da hat der Rotfilter auch nicht lang gefiltert und schnell zu schleier begonnen, obwohl er im vergleich zu den anderen Rotfilter vom Auge her, ganz genau gleich wirkte.


Hast Du schon deine Dunkelkammerbeleuchtung getestet? Das ist ebenfalls nicht unwichtig. Ich muss noch mal für Foma Papier testen, da Foma z.B. eine andere Filterung benötigt als Ilford und Kodak.
Zu begin hat ich nur Grün-Gelbe Filter, die nur bei Festgradationen funktionieren. Da ich noch etwas Festgradationspapier bekommen hatte ging das sehr gut und es ist viel angenehmer als bei Rot zu arbeiten. Jetzt habe ich Oranges Ilford Licht, das ist auch schon ganz gut, wesentlich besser als Rot. Doch irgendwie geht alles.
Beim Schleiertest muss das Papier leicht vorbelichtet sein, dass weißt Du? Guckst du auch hier: https://analoge-fotografie.net/fotolabor...leiertest/ 

Learning by doing ist zwar super, doch ist es schon ganz gut, wenn man ein wenig, oder eben eine menge weiß, worauf man so achten kann/ muss, um Fehler lokalisieren zu können.

Was für Gerät(e) Objektive hast Du denn?

Z.B. habe ich im Krokus eine 150 Watt Opallampe. Für kleine Formate wechsle ich dann zu 75Watt und mach noch ein Streulichtscheibe in die Filterschublade, um längere Belichtungszeiten zu bekommen. Das sind dann schon gut 2 Blenden Unterschied, also z.B. statt 4 Sekunden dann 16.
Außerdem benutze ich bei kleinen Bildformaten gerne eine längere Brennweite. (Anders herum geht es ja nicht) Dann muss man wegen des längeren Auszugs an der Säule etwas mehr auf die Schwingungen achten, was aber kein Problem darstellt, wie ich finde.
Dafür werden die Zeiten länger und die Lichtverteilung wird noch besser. Dafür reichen dann sogar ganz einfach Objektive, da man nur den inneren, gut korrigierten Bereich der Linse benutzt und man bei so kleinen Bildformaten eh keinen Unterschied zu teurerer Modellen sehen kann.
Gerade bei kleinen Formaten sind etwas einfachere Optiken manchmal auch von Vorteil, da diese beim Abblenden immer besser werden und die teuren dagegen oft ab ihrem Optimum bei Blende f4 - f8 danach wieder nachlassen, also der Vorteil schwindet.

Soweit was mir noch zum Thema, Zeit verlängern bei kleinen Bildformaten eingefallen ist.

Also dann, gut Licht und viel Freude beim Laborieren

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Extrem kurze Papier-Entwicklungszeit - von felivoll - 18-01-2020, 10:16 PM
RE: Extrem kurze Papier-Entwicklungszeit - von Urnes - 19-01-2020, 04:07 PM
RE: Extrem kurze Papier-Entwicklungszeit - von Dongrappo - 07-03-2020, 10:32 PM
RE: Extrem kurze Papier-Entwicklungszeit - von T.R. - 14-03-2020, 10:42 AM
RE: Extrem kurze Papier-Entwicklungszeit - von T.R. - 15-03-2020, 09:06 AM
RE: Extrem kurze Papier-Entwicklungszeit - von T.R. - 17-03-2020, 08:23 AM



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