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NEU: ADOTECH III
#21
Hallo Udo,

nur ungern, denn meine scantechnischen Fähigkeiten sind miserabel.

 

CMS 20 für Nachtaufnahmen ist eigentlich Nonnsens,wenn man ihn dann auch noch mit 12 ASA belichted.

Dass ich es trotzdem tat liegt daran dass ich für mich pershnlich einen Filmvergleichstest machte, hauptsächlich den Standart 100 Asa aber auch der Orwo N74und der CMS20 sowie Wittnerchrome200, die die gleichen Aufnahmen mitmachen mussten wie die anderen Filme auch.

Beim CMS wurde die Oly OM4TI verwendet mit der autodynamischen Messung ohne Korektur des Herrn Schwarzschild. Entwickelt wurde er in Adotech 20. Die Motivgestaltung ist nicht perfekt, aber es ging um Test. Das Motiv von der kleinen Notredam am Stuttgarter Feuersee will ich mit CMS auf 6X7 wiederholen doch leider ist da gerade Baustelle.

Die Ergebnisse können was den Belichtungsumfang angeht nicht ganz mit den anderen Filen mithalten, bei diesem Punkt war der N74 klarer Sieger, aber vom Bildeindrück her kann der CMS Punkten, so dass der N74 und der CMS gleichauflagen.

Ich hoffe dass ich es nun auch fertigbringe ein Paar Bildchen hochzuladen.

 

Gruß Achim

 

Ps.: ich finde keinen Weg die Bilder hochzuladen. wenn mir jemand verät wie dann hol ichs nach

#22
Du musst zum "Vollwertigen Editor" wechseln und dann unten auf Datei anhängen gehen.

#23
Hallo Mirko,

so was hatte ich in Erinnerung, nur ist unten nur Antwort verffentlichen (in Schwarz) Beitragsvorschauanzeigen (inWeiß), oder in Grau und Abbrechen in Rot.

 

Gruß Achim

#24
Zitat:Hi

 

Tolle Diskussion!

Auch ich habe mir diesen Film gekauft.

Und warum?

Gute Frage.

Ich möchte den Film Frei Hand nutzen.

An einem sonnigen Tag sollten bei einer blende 5,6 oder 8 ein 60zigstel oder 125stel möglich sein. Ohne Stative.

Zum einen in einer normalen KB Kamera......


Gruß

Highscore
 

Hallo,

 

frei Hand Nutzung mit einer KB-Kamera draußen bei halbwegs guten Lichtverhältnissen ist mit dem Adox CMS 20 II kein Problem. Mache ich regelmäßig.

Hier einmal flugs zwei Beispiele:

Schnappschüsse frei Hand "hingerotzt" bei einem Spaziergang auf einem Oldtimertreffen. Nikon F90X mit AF-D Nikkor 1,8/50. Entwicklung zum SW-Dia im Scala-Prozess bei Photo Studio 13 (bitte ein wenig Geduld beim Bildaufbau):

http://www.high-end-scans.de/img/bilder/...000ppi.jpg

http://www.high-end-scans.de/img/bilder/...000ppi.jpg

 

Die Scans sind zwar mit einem Trommelscanner gemacht, aber nur mit 4000ppi. Die Auflösung dieses Films ist so extrem hoch, dass selbst die besten Trommelscanner sie nicht annähernd aufzeichnen können:

Von den 240 Lp/mm, die ich bei Objektkontrast von 1:4 (zwei Blendenstufen) bei Bl. 5,6 mit meinen 50mm Normalobjektiven von Nikon und Zeiss aufgelöst bekomme, konnten die besten Trommelscanner nur 120 - 135 Lp/mm auflösen.

Macht aber nichts ;-) , denn mit meinen APO-Vergrößerungsobjektiven und besten Projektionsobjektiven liegen die Auflösungswerte dann wieder bei äußerst beachtlichen 200-230 Lp/mm. Die beiden ganz klassischen Bildübertragungsketten opt. Vergrößerung und Projektion bieten also die Möglichkeit, das Detailwiedergabe-Potential dieses Films praktisch auszuschöpfen. Und das zu den geringsten Kosten.

 

Ich hatte zusammen mit einem befreundeten GF-Fotografen den CMS 20 II im Kleinbild auch in einem sehr detaillierten Test gegen den alten Adox CHS 100 in 4x5" verglichen. Fazit: Deutlich bessere Detailwiedergabe des CMS 20 II im KB. Wir mussten dann im GF schon zum Acros 100 greifen, um wieder einen sichtbaren Vorteil für 4x5" zu erzielen.

Darin liegt für mich der Charme dieses Hochauflösungsfilms: Im KB erhalte ich eine Detailwiedergabe, die MF übertrifft und bis in den Bereich 4x5" hineinreicht, ich kann aber all die zahlreichen Vorteile nutzen, die mir mein KB-System gegenüber MF (und teilweise GF) bietet. Einschließlich deutlich geringerer Kosten pro Aufnahme (was mir persönlich allerdings nicht so wichtig ist).

Im MF erhalte ich eine Detailwiedergabe, die GF übertrifft, ich kann aber die Vorteile des MF-Systems gegenüber GF nutzen (auch zu deutlich geringeren Kosten).

Und eine abschließende Bemerkung noch:

Wer dieses Material für seine hohe Auflösung und hervorragende Detailwiedergabe kritisiert, der sollte dann auch bitte so konsequent sein, und MF sowie GF dafür kritisieren. Denn zu einem höher auflösenden und feinkörnigeren Material zu greifen, ist letztendlich im Ergebnis auch nichts anderes, als zu einem größeren Format wegen der Abbildungsqualität zu greifen.

 

Beste Grüße,

Henning

#25
Lieber Henning, Dein Engegement in Ehren, die Schärfe der beiden Highendscans ist schon beachtlich, aber was die Tonwerte angeht sind genau diese beiden Bilder mit abgesoffenen Schatten und ausgefressenen Lichtern für mich keine Werbung für Film, Entwicklung und Scanvorgang. Das kann auf die Tonwerte bezogen mein Flachbettscanner (Lachen erlaubt) mit egal welchem "normalen" 100er bis 400er Film mit einem Feld-Wald-und-Wiesen-Entwickler zum Negativ entwickelt bei gleichem Motivkontrast deutlich(!)  besser. Dies dürfte aber der Umkehr-Entwicklung geschuldet sein, die scheint nicht zu diesem Film zu passen, wenn man "normale" Tonwerte haben möchte. Da tut sich ein Negativfilm zum Negativ entwickelt sowieso immer viel leichter.

 

Viele Grüße - Reinhold

#26
Hallo Reinhold,

 

an dem Tag herrschte ein sehr starker Motivkontrast. Blauer Himmel, strahlende Sonne, die Aufnahmen entstanden um die Mittagszeit rum. Die Kontraste waren z.T. so hoch, dass sie auch mit konventionellen Filmen nicht komplett aufzuzeichnen gewesen sind. Ich kann Dir das deshalb so genau sagen, weil ich parallel mit dem Adox Silvermax fotografierte an dem Tag. Das betrifft beispielsweise die Schatten unterhalb des Porsche in Bild 2 (da dort aber eh keine für die Aufnahme relevanten Informationen sind, ist das für das Bild auch völlig egal). Dass man in den glänzenden Chromteilen (Bild 1) keine vollständige Zeichnung mehr hat, ist bei solchen Kontrasten auch völlig normal. Die Reflektionen sind so intensiv, dass sie jeden Film oder Sensor überfordern, der Kontrastumfang ist einfach zu hoch. Auch mit dem Silvermax habe ich dort keine Zeichnung.

Aber wozu auch? Chrom glänzt nun einmal, soll er ja schließlich auch! Je mehr, desto besser! Zeichnung ist da völlig irrelevant. Und eine Chromfläche hat schließlich auch keine nennenswerte Textur / Struktur, die man aufzeichnen könnte.

Es geht hier also überhaupt keine Bildinformation verloren.

In Kenntnis der Aufnahmeverhältnisse vor Ort und der parallelen Verwendung von konventionellem Film muss ich Deiner Aussage, dass Du mit konventionellem Film und Flachbettscanner bessere Ergebnisse erzielt hättest, somit deutlich widersprechen.

 

Der CMS 20 II kommt im Scala-Prozess kontrastreicher als bei der Entwicklung im Adotech. Er hat auch seine ganz eigene Tonalität. Mir gefällt z.B. die Wiedergabe des Porsche auf dem CMS 20 II Dia deutlich besser als das Ergebnis, welches ich mit dem Silvermax hatte (aber so etwas ist natürlich immer auch Geschmackssache). Die Detailwiedrgabe in der Projektion ist atemberaubend. Ich habe damit schon auf 5 Meter Breite projiziert, und man kann richtig "in das Bild hineingehen". Selbst mit der Nase kurz vor der Leinwand sieht man noch allerfeinste Details.

Für mich ist der CMS 20 II als Dia eine willkommene, interessante Ergänzung in bestimmten Situationen. Die Mehrheit meiner CMS 20 II verarbeite ich zum Negativ im Adotech Entwickler.

 

Beste Grüße,

Henning


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