Hallo Thomas,
wenn ich die Rolleiflex nehme, verlasse ich mich meistens auf den eingebauten Belichtungsmesser, zumindest wenn es schnell gehen muss.
Ansonsten hab ich noch einen Handbelichtungsmesser - aber keinen Spotmesser - der auch gute Dienste leistet. Der kommt auch bei der Zeiss Ikon zum Einsatz, weil deren eingebauter Belichtungsmesser klemmt.
Also - um es mal ehrlich zu sagen: Auf eine Blende mehr oder weniger achte ich da nicht, wenn es schnell gehen muss, denn den Rest kann man auch beim Ausbelichten machen. Außer wenn ich ein bisschen Muße habe, mit dem Motiv zu kämpfen. Dann nehm ich mir den Handbelichtungsmesser und mache mir ein paar Gedanken zu den Zonen und der ungefähren Wirkung, die das Bild entfalten soll. Das geht aber zur Not überschlägig auch mit dem eingebauten Belichtungsmesser, man muss nur die verschiedenen Werte zu einem Gesamtbild zusammennehmen. Man braucht dann aber einen Grundwert, die Empfindlichkeit des Films, auf die man belichtet, und man muss eine Ahnung davon haben, wie der Film generell reagiert.
Als ich noch viel mit der Doppel-8-Bolex unterwegs war, hab ich auch einen kurzen Film zum Testen genommen und verschiedene Belichtungszeiten bzw. Blenden durchprobiert, um zu sehen, wie der Film reagiert. Mehr als 7 Zonen hab ich da nie hingekriegt, darunter und darüber war meist Schluss. Man muss nur wissen, WO genau. Darum meine Frage nach den Foma-Filmen. Ich weiß also jetzt, dass ich über Zone 7 (so ungefähr) aufpassen muss, wenn ich darauf Wert lege. Kommt eben auf das Motiv an... So ausgefressene Lichter können auch "frisch" wirken, wenn es zum Motiv passt. Ich würde gern mal mit den Foma-Filmen experimentieren, aber ich wollte schon mal wissen, worauf ich ungefähr achten muss.
Den Adox Ultra 400, den ich erwähnte, hab ich z. B. mit dem Handbelichtungsmesser in der Zeiss Ikon gehabt und - weil das der Tipp hier im Forum war - mit 250 ASA ausgemessen. Die Negative sind erheblich dichter als die von den anderen Filmen (ich hab verschiedene Sorten probiert, aber alle sonst auf Packungsaufdruck belichtet). Aber sie lassen sich gut entwickeln, die Schatten sind auch gut durchgezeichnet, das bestätigt deine Angabe. Leider war an dem Tag das Wetter gerade umgeschlagen, es zogen Wolken auf, und es gab keine harten Schatten mehr. Das Licht wurde diesig und flau, und obwohl ich mit einem Orange-Filter nachgeholfen habe, sind die Bilder insgesamt mehr in den Mitten betont. Man könnte auch sagen: etwas flau.
Noch eine Frage: was ist "Splitgrade"? Und: ja, ich brauche die Negative zum Abziehen, nicht zum Scannen. Und härtere Negative mag ich lieber :)
Rolf
wenn ich die Rolleiflex nehme, verlasse ich mich meistens auf den eingebauten Belichtungsmesser, zumindest wenn es schnell gehen muss.
Ansonsten hab ich noch einen Handbelichtungsmesser - aber keinen Spotmesser - der auch gute Dienste leistet. Der kommt auch bei der Zeiss Ikon zum Einsatz, weil deren eingebauter Belichtungsmesser klemmt.
Also - um es mal ehrlich zu sagen: Auf eine Blende mehr oder weniger achte ich da nicht, wenn es schnell gehen muss, denn den Rest kann man auch beim Ausbelichten machen. Außer wenn ich ein bisschen Muße habe, mit dem Motiv zu kämpfen. Dann nehm ich mir den Handbelichtungsmesser und mache mir ein paar Gedanken zu den Zonen und der ungefähren Wirkung, die das Bild entfalten soll. Das geht aber zur Not überschlägig auch mit dem eingebauten Belichtungsmesser, man muss nur die verschiedenen Werte zu einem Gesamtbild zusammennehmen. Man braucht dann aber einen Grundwert, die Empfindlichkeit des Films, auf die man belichtet, und man muss eine Ahnung davon haben, wie der Film generell reagiert.
Als ich noch viel mit der Doppel-8-Bolex unterwegs war, hab ich auch einen kurzen Film zum Testen genommen und verschiedene Belichtungszeiten bzw. Blenden durchprobiert, um zu sehen, wie der Film reagiert. Mehr als 7 Zonen hab ich da nie hingekriegt, darunter und darüber war meist Schluss. Man muss nur wissen, WO genau. Darum meine Frage nach den Foma-Filmen. Ich weiß also jetzt, dass ich über Zone 7 (so ungefähr) aufpassen muss, wenn ich darauf Wert lege. Kommt eben auf das Motiv an... So ausgefressene Lichter können auch "frisch" wirken, wenn es zum Motiv passt. Ich würde gern mal mit den Foma-Filmen experimentieren, aber ich wollte schon mal wissen, worauf ich ungefähr achten muss.
Den Adox Ultra 400, den ich erwähnte, hab ich z. B. mit dem Handbelichtungsmesser in der Zeiss Ikon gehabt und - weil das der Tipp hier im Forum war - mit 250 ASA ausgemessen. Die Negative sind erheblich dichter als die von den anderen Filmen (ich hab verschiedene Sorten probiert, aber alle sonst auf Packungsaufdruck belichtet). Aber sie lassen sich gut entwickeln, die Schatten sind auch gut durchgezeichnet, das bestätigt deine Angabe. Leider war an dem Tag das Wetter gerade umgeschlagen, es zogen Wolken auf, und es gab keine harten Schatten mehr. Das Licht wurde diesig und flau, und obwohl ich mit einem Orange-Filter nachgeholfen habe, sind die Bilder insgesamt mehr in den Mitten betont. Man könnte auch sagen: etwas flau.
Noch eine Frage: was ist "Splitgrade"? Und: ja, ich brauche die Negative zum Abziehen, nicht zum Scannen. Und härtere Negative mag ich lieber :)
Rolf