31-10-2013, 01:30 AM
Zitat:Was meinst Du mit nicht unerheblich?
Ich meinte, wenn sich die max. Gradation veraendert und wenn es ohne Behandlung mit Haerter nicht mehr heisspressentauglich ist.
Timgruss
Zitat:Was meinst Du mit nicht unerheblich?
Zitat:
(...) wir haben gegen gesteuert und die Emulsions-Härtung auch zurückgefahren was etwas in der Maximalschwärze gebracht hat und ca. 1,5 Gradationen in den hohen Gradationen.
Alles was in 2013 hergestellt worden ist, hat also wieder die alte Maximalgradation
(...)
Viele Grüße,
Mirko
Zitat:Die Gradation hat sich aber nicht verändert. Auch die Empfindlichkeit nicht. Es gab leichte, insgesamt von ca. 5 Personen bemerkte, Unterschiede in der Filterung bei den hohen Gradationen die alterungsabhängig unterschiedlich ausgeprägt waren und sowieso mit fortschreitender Alterung eingetreten wären
(...)
Zitat:Ein kleiner Hinweis auf der MCC-Seite bei Adox und evtl. im Forum und Facebook:Das wäre dann aber eine Falschaussage gewesen.
Leute, ab Januar Emulsion geaendert. Hoehere Gradation, aber beim Heisspressen bitte vorher Haerter verwenden.
Zitat:Wenn ILFORD oder FOMA was an der Emulsion drehen und nichts kommunizieren, ist das natürlich genauso ärgerlich, aber die sitzen auch nicht hier in D um die Ecke und betreiben kein eigenes Forum
Zitat:Erinnert mich irgendwie an PW14. Da gabs unter ClassicArts und später ADOX Label gefühlt auch doppelt so oft Probleme(sowohl von Emulsions- als auch von Oberflächenfehlern her) wie unter anderem Namen.Da muss ich aber vehement widersprechen. Ich war der einzige der sich damals gekümmert hat, vier mal nach Ungarn gereist ist und in endlosen Diskussionen versucht hat dort Überzeugungsarbeit zu leisten, dass es so nicht geht. Dreimal haben wir Lieferungen zurückgehen lassen (auf eigene Kosten).
Zitat:Wenn DAS nun der alleinige Grund für die Probleme war, so finde ich das sehr einleuchtend, sehr gut heruntergebrochen und auf den Punkt erklärt und wüßte auch nicht, warum "die meisten" das falsch verstehen sollten.
Ich versuchs nochmal: Fotopapier hat am Tage seiner Herstellung bestimmte Eigenschaften.
Man dreht jetzt an vielen Hebeln um das zu ändern. Daraus resultiert, dass man normalerweise direkt nach dem Beguss ein Absinken der Parameter (zusammen mit dem Anziehen der Härtung) auf ein gewisses Niveau feststellt. Der Vorteil ist, dass das Papier dann dort erstmal für einen gewissen Zeitraum verharrt und dann später langsamer fällt.
Weniger Härtung bedeutet, dass man länger sehr gute Parameter hat aber auch eine vergleichsweise größere konstante Veränderung.
Am Tag der Produktion waren beide Chargen von den Parametern her identisch.
Über den Lagerzeitraum werden sie sich jetzt wahrscheinlich unterschiedlich verhalten.
Wir haben jetzt wieder die original-Härtung, die ich persönlich für etwas zu schwach halte. Sie ist dennoch besser als bei Foma und in etwa vergleichbar mit Ilford.
Sehr frisches Papier musste schon immer vor dem Heisspressen gehärtet werden so ist es jetzt auch.
Dieser Thread ist ein gutes Beispiel dafür wie schwierig das ist solche komplexen Zusammenhänge zu kommunizieren. Das ist der Grund warum es keiner macht. Es ensteht wesentlich mehr Schaden als Nutzen, da die meisten es falsch verstehen.
Fotopapier war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben.